Die nur knapp fünf Kilometer lange Strecke Müncheberg (Mark) - Buckow (Märk. Schweiz) wurde am 26.07.1897 als 750 mm-Schmalspurbahn eröffnet.
Waldsieversdorf erhielt allerdings erst 1906 einen eigenen Haltepunkt. (Damals hieß die Gemeinde - und damit auch der Haltepunkt - noch "Wüste Sieversdorf". Eine Umbenennung von Ortschaft und Haltepunkt erfolgte ein Jahr später.)
Die Umspurung der Bahn auf 1.435 mm erfolgte 1930, der erste neue Zug fuhr am 15.05.1930. Seit diesem Zeitpunkt war die Strecke mit 800 V Gleichstrom elektrifiziert; 1981 wurde die Fahrspannung auf 600 V reduziert, nachdem die 1930 gelieferten und stets auf dieser Strecke im Einsatz befindlichen Triebwagen im Rahmen einer Aufarbeitung ebenfalls auf diese Spannung umgestellt worden waren.
Zum 23.05.1993 wurde der elektrische Betrieb aufgegeben. Zum 28.09.1997 stellte die Deutsche Bahn AG den Betrieb ein. Die schon bald ins Gespräch gekommene Wiedereröffnung als Museumsbahn wurde am 14.09.2002 realisiert. Aktiv sind hier der Eisenbahnverein Märkische Schweiz e.V. und die Museumseisenbahn Buckower Kleinbahn e.V..
Der Haltepunkt Waldsieversdorf liegt in km 2,7 mitten im Wald, wo sich die gleichnamige Siedlung befindet.
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Das Bahnhofsgebäude wurde 1954/55 errichtet und ersetzte eine zuvor hier vorhandene einfache hölzerne Wartehalle.
17.06.1991 |
279 002 + 279 001 der DR bei der Einfahrt in den Hp. Waldsieversdorf aus Richtung Müncheberg
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Ausfahrt des selben Zuges in Richtung Buckow
17.06.1991 |
Die Abfahrttafel belegt für den Sommer 1991 noch regen Zugverkehr.
In Müncheberg wurde Anschluss an die auf der Hauptbahn Berlin – Küstrin verkehrenden Züge gehalten.
17.06.1991 |
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279 002 + 279 001 im Hp. Waldsieversdorf
17.06.1991 |
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